[1] Vgl. Rudolf Palme / Peter Gstrein/Wolfgang Ingenhaeff, Schwazer Silber. Auf den Spuren der Schwazer Silberknappen, Wattens 2013, S. 36f. Dem Orgelbauer wurde zusammen mit seinem Vater Johannes von Dubrau und seiner Mutter Katharina im Jahr 1533 das Bürgerrecht der Stadt Brixen verliehen.
Vgl. Philipp Tolloi, Das Bürger- und Inwohnerbuch der Stadt Brixen von 1500–1593, Magisterarbeit Universität Wien 2010, Eintrag Nr. 360, S. 90.
[2] Durch den erfolgreichen Vortrieb der Stollen und Schächte mussten an der Sohle schätzungsweise 1,5 Liter „Bergwässer“ pro Sekunde mit der Hand abgeschöpft werden. Die vollen Wasserkübel, die 10 bis 20 Liter fassten, wurden von den „Wasserhebern“ über Leitern nach oben gereicht, womit permanent
90–100 Personen beschäftigt waren. Palme u. a., Schwazer Silber (wie Anm. 1), S. 36.
[3] Vgl. Albrecht Hoffmann, Wassernöte und technischer Wandel in der Frühen Neuzeit, in: Frontinus- Gesellschaft (Hrsg.), Die Wasserversorgung in der Renaissancezeit, Mainz 2000, S. 11–59, hier S. 40, Abb. 37.
[3] Heins „Musikantenzimmer“, ein Übungsraum für den Chor, befand sich über dem Kreuzgang der Stiftskirche St. Peter und ist bis heute erhalten. Vgl. Gerhard Aumüller, Geschichte der Orgel von Bad Wildungen im 16. und 17. Jahrhundert, in: Alfred Reichling (Hrsg.), Festschrift für Friedrich Wilhelm Riedel zum 80. Geburtstag, Kassel 2009, S. 111–148, hier: S. 116. Ein möglicher Zugang zu Originalen und Abschriften von italienischen Manuskripten könnte über die Privatbibliotheken von Fritzlarer Stiftsherren erfolgt sein. Hier kommen vor allem die Sammlungen des Martin von Geismar († 1450) und Heinrich von Hatzfeld († 1426), dem Konstrukteur der ersten Wasserkunst von 1390, in Frage. Vgl. Albrecht Hoffmann, Meister technischer Brunnenwerke
in Hessen vor dem Dreißigjährigen Krieg, in: Schriftenreihe der Frontinus-Gesellschaft 12 (1989), S. 84–126, hier S. 89.
[4] Vgl. Gerhard Aumüller, Geschichte der Orgel von Bad Wildungen im 16. und 17. Jahrhundert, in: Alfred Reichling (Hrsg.), Festschrift für Friedrich Wilhelm Riedel zum 80. Geburtstag, Kassel 2009, S. 111–148, hier S. 138–140.
[5] Vgl. allgemein Wilfried Reininghaus /Reinhard Köhne, Berg-, Hütten- und Hammerwerke im Herzogtum Westfalen im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, Münster 2008; Karl Schäfer, Geschichte der Eisenindustrie in der ehemaligen Grafschaft Waldeck im 16. und 17. Jahrhundert, Korbach 1977.
[6] Vgl. Theodor Beck, Beiträge zur Geschichte des Maschinenbaues (Documenta technica – Darstellungen und Quellen zur Technikgeschichte), Hildesheim/ New York 1970, S. 120f. Entsprechende Illustration bei Albrecht Hoffmann, Wassernöte und technischer Wandel in der Frühen Neuzeit, in: Frontinus-Gesellschaft (Hrsg.), Die Wasserversorgung in der Renaissancezeit, Mainz 2000, S. 11–59, hier S. 40, Abb. 37.
[7] Vgl. Brigitte Cech, Technik in der Antike, 3.Aufl. Darmstadt 2017, S. 107.
[8] Ebd., S. 106–110.
[9] Ebd., S. 108f.
[10] Jüngst wurde die oberdeutsche Wirtschaftsmetropole an Lech und Wertach als frühneuzeitlicher „Cluster der Wassertechnologie“ betitelt, um deren reichsweite Bedeutung für den mitteleuropäischen Wissenstransfer zu würdigen: Martin Kluger, Historische Wasserwirtschaft und Wasserkunst in Augsburg.
Kanallandschaft, Wassertürme, Brunnenkunst und Wasserkraft, Augsburg 2012, S. 103f.
[11] Vgl. Hoffmann, Wassernöte (wie Anm. 6), S. 40f.
[12] Deutsche Erstausgabe durch Henning Großen d. J. aus dem Jahr 1620 (ND Hannover 1976).
[13] Vgl. Albrecht Hoffmann, Zum Stand der städtischen Wasserversorgung in Mitteleuropa vor dem Dreißigjährigen Krieg, in: Frontinus-Gesellschaft (Hrsg.),
Die Wasserversorgung in der Renaissancezeit, Mainz 2000, S. 101–144, hier S. 118f.