[1] „Im östlichen Westfalen spricht man …. nicht von einem „Tal“, sondern von einer „Grund” – das Wort ist in der Mundart und in älteren Flurregistern weiblich, … die Krumme Grund“; JOSEF ROHRBACH, Die Paderborner Feldmark. Flurnamen und Flurgeschichte (Schriftenreihe des Paderborner Heimatvereins, H. 1), 2. Aufl. Paderborn 1963, S. 34.
[2] Die geologische Karte 1:25.000, Blatt 4218 Paderborn, und ein von Gert Michel vorgelegter „hydrogeologischer Schnitt durch den Untergrund des Stadtgebietes Paderborn“ in den Erläuterungen zu dieser Karte (S. 94, Abb. 16) dokumentieren die naturbedingten Vorgaben; Geologische Karte von Nordrhein-Westfalen 1:25.000, Blatt 4218 Paderborn, bearb. v. Klaus Skupin, hg. v. Geologischen Landesamt Nordrhein-Westfalen, Krefeld 1982; GERT MICHEL, Hydrogeologie, in: Erläuterungen zu Blatt 4218 Paderborn, bearb. v. Klaus Skupin, Krefeld 1982; (Geologische Karte von Nordrhein-Westfalen 1:25.000), Krefeld 1982, S. 92-107, Abb. 15-18, Tab. 10-15; KLAUS SKUPIN, Erläuterungen zu Blatt 4218 Paderborn, hg. v. dems., Krefeld 1982.
[3] Photographisch gut herausgestellt wird dieser Abhang bei LUDWIG MAASJOST/GERHARD MÜLLER, Paderborn. Das Bild der Stadt und ihrer Umgebung, Paderborn 1977, S. 22, Abb. 18, S. 34ff.
[4] MICHEL (wie Anm. 2).
[5] BERNHARD ORTMANN, Die Ältesten Befestigungen innerhalb der Altstadt von Paderborn seit karolingischer Zeit. Zum Paderborner Jubiläum 777-1977, Felsberg 1977, S. 5-10.
[6] MANFRED BALZER, Paderborn im frühen Mittelalter (776-1050). Sächsische Siedlung – karolingischer Pfalzort – ottonisch- salische Bischofsstadt, in: Das Mittelalter. Bischofsherrschaft und Stadtgemeinde, hg. v. Jörg Jarnut (Paderborn. Geschichte der Stadt in ihrer Region, Bd. 1), Paderborn 1999, S. 2-118, hier S. 6, Abb. 1; GEORG EGGENSTEIN, Die Ausgrabungen des mittelalterlichen Hellweges in Balhorn bei Paderborn, in: Archäologie im Paderborner und Corveyer Land. Schlaglichter auf 6000 Jahre Geschichte, hg. v. Georg Eggenstein (Heimatkundliche Schriftenreihe/Volksbank Paderborn, H. 34), Paderborn 2003, S. 22-31, hier S. 22ff.
[7] SVEVA GAI, Von der Pfalzanlage Karls des Großen zur Bischofsstadt. Die Topographie der Domburg zwischen dem 8. und dem 13. Jahrhundert, in: Stadt Paderborn, hg. v. Landschaftsverband Westfalen-Lippe und der Stadt Paderborn, bearb. v. Heinrich Otten (Denkmäler in Westfalen, Bd. 2.1), Petersberg 2018, S. 39-50; WILHELM GRABE, Die Geschichte der Stadt Paderborn, in: Stadt Paderborn, hg. v. Landschaftsverband Westfalen-Lippe und der Stadt Paderborn, bearb. v. Heinrich Otten (Denkmäler in Westfalen, Bd. 2.1), Petersberg 2018, S. 51-73; SVEN SPIONG, Paderborn aus archäologischer Sicht. Von den ersten Siedlern bis zur geplanten Stadt im 12. Jahrhundert, in: Stadt Paderborn. hg. v. Landschaftsverband Westfalen-Lippe und der Stadt Paderborn, bearb. v. Heinrich Otten(Denkmäler in Westfalen,Bd. 2.1), Petersberg 2018, S. 15-38.
[8] BALZER (wie Anm. 6), S. 13ff.; GAI (wie Anm. 7).
[9] Vgl. zusammenfassend SPIONG (wie Anm. 7), S. 15-38.
[10] SVEVA GAI/BIRGIT MECKE, Est locus insignis… Die Pfalz Karls des Großen in Paderborn und ihre bauliche Entwicklung bis zum Jahre 1002. Die Neuauswertung der Ausgrabungen von Wilhelm Winkelmann in den Jahren 1964-1978, Bd. 1 (Denkmalpflege und Forschung in Westfalen, Bd. 40,1-2), Mainz 2004; SVEN SPIONG, Von der bischöflichen Residenz zur mittelalterlichen Stadt. Die Stadtgenese Paderborns im Spiegel neuer archäologischer Ausgrabungen, in: Bischöfliches Bauen im 11. Jahrhundert. Archäologisch-historisches Forum, hg. v. Jörg Jarnut/Ansgar Köb/Matthias Wemhoff, (Mittelalter Studien des Instituts zur Interdisziplinären Erforschung des Mittelalters und seines Nachwirkens, Bd. 18), München 2009, S. 173-190; ULRICH KAPLAN, Der mittelalterliche Steinbruch des Bischofs Meinwerk und das Unterconiacium (Oberkreide) bei Paderborn (südöstliches Münsterländer Kreidebecken), in: Geologie und Paläontologie
in Westfalen 83, 2012, S. 5-51.
[11] KAPLAN (wie Anm. 10) S. 5-7.
[12] Noch bis ins 19. Jahrhundert wurden die Hausabfälle und Fäkalien, soweit sie nicht zur Düngung auf die nahen Felder oder Gärten verbracht wurden, üblicherweise über die Fließgewässer entsorgt.
[13] MAASJOST/MÜLLER (wie Anm. 3), S. 128ff., Abb. 186f.
[14] BALZER (wie Anm. 6), S. 7, 117.
[15] Ausführungen zu Schwemmfächern vgl. MANFRED HOFMANN, Krumme Grund. Ein folgenreicher Eingriff in einen Wasserlauf im Südosten von Paderborn, in: Die Warte, Nr. 177, 77, 2018, S. 29-30.
[16] ALFRED COHAUSZ, Erconrads Translatio S. Liborii. Eine wiederentdeckte Geschichtsquelle der Karolingerzeit und die schon bekannten Übertragungsberichte mit einer Einführung, Erläuterungen und deutscher Übersetzung des Erconrad (Studien und Quellen zur Westfälischen Geschichte, Bd. 6), Paderborn 1966; BALZER (wie Anm. 6), S. 4f.
[17] BERNHARD DACHNER, Beobachtungen zum Abflußverhalten der Pader und der Paderquellen, in: Südost-Westfalen. Potentiale und Planungsprobleme einer Wachstumsregion (Spieker. Landeskundliche Beiträge und Berichte; H. 35), Münster 1991, S. 65-82; MANFRED HOFMANN, Quellen in Paderborn. Entstehung, Bedeutung, Schutz, in: Le Mans und Paderborn. Zwanzig Jahre Partnerschaft zwischen der Université du Maine und der Universität Paderborn (Paderborner Geographische Studien, Bd. 5), Paderborn 1993, S. 25-41.
[18] Am Pegel unterhalb des Padersees, wo das Wasser aller Quellen, einschließlich jener, die über den Rothebach entwässern, und ein großer Teil der Regenwasserabflüsse aus dem Stadtgebiet zusammengekommensind, wird meist ein Abfluss zwischen 4-6 m³/s ermittelt, mit sinkender Tendenz in jüngerer Zeit.
[19] MICHEL (wie Anm. 2).