[1] LA Münster, Fürstbistum Pb, Hofkammer Nr. 354, fol. 2r-2v. Aus einem Vertragsentwurf des Meisters Zülcher mit Bischof Ferdinand vom 8. Feb. 1663 geht hervor: Der Landesherr verpflichtet sich, „daß die Färberey bey Ihme vnd seinen Erben pleiben möge“ (Art. 1); eine Garantie, die zusätzlich vom Paderborner Domkapitel ratifiziert werden sollte.
[2] LA Münster, Fürstbistum Pb, Ämterrechnungen Neuhaus (1672/73), Nr. 1081, fol. 102r.
[3] Aus der Neuhäuser Ortschronik (1797) geht hervor, dass nach Auskunft des Rentschreibers Waldeyer im 17. Jahrhundert die „vornehmste färberey […] am Ufer der Pader zwischen den beiden Brücken die vor dem Thore nach Paderborn lag“ gestanden habe. Vgl. EAB Pb, AV Acta 88, fol. 55-100, Zitat fol. 59r.
[4] LA Münster, Fürstbistum Pb, Hofkammer Nr. 354, fol. 2r. Art. 2, Vertragsentwurf 8. Feb. 1663.
[5] Vgl. Amtsartikel der Färber, o. D. (vermtl. 1660er Jahre), LA Münster, Fürstbistum Pb, Hofkammer Nr. 354, fol. 9r-10r. Zu den in Westfalen weit verbreiteten Färbemitteln zählten für die Farben blau und schwarz der Waid. Vgl. Detten, Wirtschaftsleben, S. 123.
[6] Im Rechnungsjahr 1672/73 zahlte „Dolle der Farber“ für das Färben von 185 Laken 15 Rtl., 8 ß und 9 d in die Renteikasse ein. Hinzu kam die Pachtgebühr „des platzes bey der farberey“, für den nochmals 5 Rtl. anfielen. LA Münster, Fürstbistum Pb, Ämterrechnungen Neuhaus (1672/73), Nr. 1081, fol. 102r.
[7] Vgl. Neuhäuser Ortschronik (1797), Aussage des Rentschreibers Waldeyer: „Der Hauptmeister derselben [Färberei] nannte sich Martin Dolle. […] Man hält dafür, daß das Paderwasser schön schwartz zu färben viel beytrage“. EAB Pb, AV Acta 88, fol. 55-100, Zitat fol. 59r; 60r.
[8] Vgl. „Wandmacher Amtsprivilegia“ (1666), LA Münster, Fürstbistum Pb, Hofkammer Nr. 354, fol. 110r-113v.
[9] Vgl. Privilegienbestätigung durch Fürstbischof Franz Egon v. Fürstenberg, 13. Nov. 1790. LA Münster, Fürstbistum Pb, Hofkammer Nr. 391, fol. 1r-4r.
[10] Art. 14, „Wandmacher Amts privilegia“ (1666), LA Münster, Fürstbistum Paderborn, Hofkammer Nr. 354, fol. 111r.