[1] Zit. n. Balzer, Untersuchungen, S. 97, Anm. 214.
[2] Vgl. Feige, Wolfgang: Wiesenbewässerung an der Alme und in ihren Nebentälern, in: Heimatpflege in Westfalen 17/6 (2004), S. 1-6, hier S. 1.
[3] Beispielgebend ist das Gesuch des Walkmühlenpächters Louis Gockel vom 30. Jan. 1860. Als eine Ursache für den konstatierten Wassermangel an seiner Mühle macht er das „wilde“ Flößen einiger Anrainer verantwortlich. Gockel beklagt, dass „in den Ufern willkürliche Einschnitte gemacht [würden], wodurch der Pader zum Nachtheile der Mühlen eine außerordentlich große Wassermenge in ganz überflüssiger und unnützer Weise für das Wachsthum der Gräser, entzogen“ worden sei. Die Regierung solle deshalb den Grundeigentümern das Flößen in diesem Abschnitt „gänzlich“ verbieten. LA Detmold, Regierung Minden I U, Nr. 659, unfol.
[4] Zur Bewässerungstechnik des an der Pader angewandten „Grabenstausystems“ und „Rückenbewässerung“ vgl. Moritz, G.: Flößwiesen – Aufstieg und Niedergang, in: Naturschutz und Landschaftspflege in Paderborn Hft. 4 (1999), S. 2-16, hier S. 3f.
[5] Zum Beispiel Gut Erpernburg: Familie von und zu Brenken, Gut Ringelsbruch: Graf v. Westphalen, Lichtenau: v. Oeynhausen.
[6] Vgl. Abschrift vom Urteil mit Begründung der Generalkommission vom 28. Okt. 1870, StadtA Pb, A 3323, fol. 164r-169v; hier fol. 164r.
[7] Vgl. Abschrift „Regulierungs-Vertrag zw. Rittergutsbesitzer v. Köppen u. Königliche Regierung in Minden“ vom 27. Okt. 1873, LA Detmold, M1 III E, Nr. 151, unfol. Gutsbesitzer v. Köppen war u. a. ab 1850 durch den Eisenbahnbau der Strecke Hamm-Kassel zu Vermögen gekommen. Freundlicher Hinweis von Herrn Michael Pavlicic.
[8] Karl Hüser beziffert die monatliche Schlachtungsrate für 1887/88 auf durchschnittlich 862 Tiere. Ders: Von der Reichsgründung bis zum Ersten Weltkrieg (1871-1914), in: Ders./ Göttmann, Frank/ Jarnut, Jörg (Hgg.): Paderborn – Geschichte der Stadt in ihrer Region, Bd. 3: Das 19. und 20. Jahrhundert, Paderborn 1999, S. 101-161, hier S. 112ff.
[9] Zit. n. Hüser, Von der Reichsgründung, S. 112.
[10] Vgl. allgemein Moritz, Flößwiesen, S. 4.