[1] Vgl. Ehrenpreis/ Horstkämper, Paderborn, S. 82.
[2] Zit. n. Schröder, Franz: Geschichte der Wasserversorgung der Stadt Paderborn, Manuskript masch. Paderborn 1981, S. 13.
[3] Vgl. Bericht Jakob Heins an den Rektor des Paderborner Jesuitenkollegs, o. D. [1624], EAB Pb, Studienfonds Paderborn, Akten I, Nr. 30, fol. 26r.
[4] Heinrich Schoppmeyer erwähnt für die Jahre 1281 und 1412 zwei Beschwerden von Paderborner Bischöfen an den Rat, in denen die „Überbauung“ der innerstädtischen Paderarme mit „Abtritten und Schweinekoben“ moniert wird. Ders., Paderborn, S. 293.
[5] Vgl. Schröder, Geschichte der Wasserversorgung, S. 59.
[6] Vgl. Kostenvoranschlag, 9. Jun. 1808, StadtA Pb, A 888, fol. 29r-34v, hier 29r. Die Waschwasserbelastung der Pader rührt wahrscheinlich von dem „Waschhaus“ des Priesterseminars (bis 1773 Jesuitenkolleg), das dieses gleich neben ihrer „Jesuitenwasserkunst“ auf der sog. „Pickelei“ unterhielt. Vgl. Ströhmer, Michael: Strukturkonservativismus in Umbruchszeiten – Von der jesuitischen „Theodoriana“ zum (fürst)bischöflichen „Universitätshaus“ 1773-1819, in: Meyer zu Schlochtern, Josef (Hg.): Die Academia Theodoriana. Von der Jesuitenuniversität zur Theologischen Fakultät Paderborn 1614-2014, Paderborn 2014, S. 207-236, hier S. 214; 218. Vgl. auch Hohmann, Klaus: Die Wasserkünste der Jesuiten und der Kapuziner an den Paderquellen, in: Die Warte 164 (2014), S. 23-28.
[7] Vgl. Santel, Gregor G.: „Fons Padulus“ – Die Entdeckung des Ortes der Padulus-Quelle in Schloß Neuhaus, in: Die Residenz 85 (1994), S. 1-6.
[8] Vgl. sein Paderborner Gutachten vom 31. Aug. 1825, LA Detmold, M 1 III E, Nr. 151, unfol.
[9] Im Jahr 1892/93 wurde der Ringgraben zur Hebung der Wasserqualität mit Zementmulden ausgelegt, was jedoch wenig half. 1935 schüttete man den Einlauf des verschmutzten Ringgrabens vor der Burggräfte endgültig zu. Vgl. Kandler, Ekkehard/ Krieger, Karla/ Moser, Marianne: Archäologische Bestandserhebung in Nordrhein-Westfalen: Paderborn – Schloß Neuhaus, Köln 2003, S. 37. Freundlicher Hinweis von Frau Dr. Sveva Gai, Stadtarchäologie Paderborn.
[10] Vgl. Kataster Gemeinde Neuhaus, Mutterrolle v. 1832, LA Detmold, M 5 C, Nr. 1470. Hausgarten und Wohnhaus lagen in Flur V, Parzellen 14 u. 15.
[11] Vgl. Instruktion der Bezirksregierung Minden an Landrat v. Elverfeldt, 19. Aug. 1825, LA Detmold, M 1 III E, Nr. 151, unfol.
[12] Die Bezirksregierung selbst äußert in ihrer Instruktion an den Paderborner Landrat Zweifel, „ob unsere Verfügung ganz befolgt werde“. LA Detmold, M 1 III E, Nr. 151, unfol.
[13] Zit. n. Schröder, Geschichte der Wasserversorgung, S. 148.
[14] Vgl. Bericht R. Dullo, zit. n. Schröder, Geschichte der Wasserversorgung, S. 156. Die Probe im Abschnitt der „Promenadenbrücke“ ergab in der Summe einen Anteil von 464 g Gefährdungsstoffe/ cbm Flusswasser.
[15] Vgl. Berhörster, Anton: Die Wasserversorgung im alten Neuhaus, in: Die Residenz 18/24 (1985), S. 29-37. Vornehme Haushalte leisteten sich später eine blankgeputzte kupferne Hauspumpe, die ihr Grundwasser aus einem älteren, oft abgedeckten Brunnenschacht bezog. Freundliche Ergänzung von Herrn Michael Pavlicic.
[16] Berhörster zählt folgende Standorte auf: 1. Brunnenpumpe an der „Eckardtstraße (am ehemaligen Spritzenhaus)“, 2. Ecke „Buse- und Immedingerstraße“, 3. „vor dem Haus Reißmeier“, 4. An der „Bielefelder Straße“ am Haus Böhle, 5. „Padulusstraße“ ehem. „Ninive“, 6. „Auf dem Koksplatz“, heute „Marienplatz“ unmittelbar an der Straße. Ders, Wasserversorgung, S. 31.