Mit der kontinuierlichen Nutzung der Neuhäuser Burganlage entwickelte sich unter Bischof Simon III. (amt. 1463-98) auch deren Umfeld, in dem sich bürgerliches Gewerbe ansiedelte, allmählich zum fürstlichen Residenzstadt. Zu diesen grundständigen Handwerkern, welche die Eigenversorgung des Hofes aus dem Ort heraus ergänzten, zählten vermutlich schon seit dem 15. Jahrhundert Bäcker, Schneider, Metzger, Brauer, Schuster und Schmiede.
Bildnachweis: Gemeinde Neuhaus, innerörtlicher Paderverlauf mit Ringgraben, Mühlen und Färbereien, 1850er Jahre (Grundlage: Urkatasterkarte v. 1830, Flur V, Kreis Paderborn, Amt für Geoinformation, Kataster und Vermessung, Bearbeitung M. Ströhmer 2019)